Unser Imkereibetrieb nimmt an der 1. Gewerbeschau in Schmiechen Teil. Besuchen Sie uns am 29.03.2020 an unserem Stand. Probieren Sie unsere Honige, versuchen Sie sich im Kerzenrollen und stellen Sie uns Ihre Fragen.
Ein wunderbar sonniger und kalter Wintermorgen. Der Wald-Bienenstand mit ein- und zweizargigen Völkern sowie 2 Ablegern aus 2019. Bis jetzt eine sehr zufriedenstellende Überwinterung!
Und wie fast jeden Winter an diesem Standort Massen der Harlekin-Marienkäfer unter den Stülpdeckeln und in den Bodenschiebern.
Update, 5 Tage später. 2 Grad Sonnenschein und wenig Milbenfall.
Auch in diesem Jahr geht ein Teil unseres Wachses an die Dachauer Bienenwelt bzw. die Imkerei Eirainer zur Umarbeitung in Mittelwände. Wir erhalten Mittelwände aus unserem eigenen Wachs. Perfekt.
… nicht nur gegen Milben, auch gegen Pflanzen vor den Fluglöchern.
Ein starker Ableger im Oktober, hier wurden 3 Waben vergessen und in kurzer Zeit ausgebaut. Sie wurden entfernt und durch ausgebaute Waben ersetzt.
Die drei Wildbauwaben enthielten Waldhonig und wurden verzehrt 🙂
Gerade wenn es in den Herbst geht wird die Nahrung für die Bienen knapp. Brachflächen werden weniger, die Äcker sind größtenteils aufgeräumt. In den Gärten oder auf Balkonen lässt sich mit wenig Aufwand was gutes tun. Und wenn man nur wie ich ein paar Radieserl und Ruccola blühen lässt. Die Blütenpracht geht teilweise bis zum ersten Frost weiter.
Bienenfutter im Juli. In Schmiechen und der näheren Umgebung gibt es keinen Wald. Eine Massentracht im Juli gibt es daher nicht. Heuer vielleicht schon. Auf 15 Hektar, verteilt auf mehrere Äcker, wurden heuer Sonnenblumen angebaut. Eine riesen Chance!
Leider gibt es auch Sorten die keinen oder nur sehr wenig Nektar liefern. Um das zu testen haben wir mit der Unterstützung des Landwirts an zwei Feldern Bienen aufgestellt.
Für die Augen in unserer leider oft so blütenarmen Landschaft auf jeden Fall eine Augenweide.
Hoffentlich rentiert sich der Aufwand.
In diesem Jahr habe ich die Bienenkiste wieder mit Leben gefüllt nachdem sie ein Jahr leer im Garten stand. Ein recht ordentlicher Schwarm Ende Mai kam da gerade recht. Das Volk hat sich bis jetzt ziemlich gut entwickelt. Ich bin zufrieden.
Honig für den Verkauf werde ich daraus sicher nicht ernten. Ein paar Gläser Presshonig für die Familie und Freunde fallen sicher an. Aber es ist, insbesondere für Interessierte Kinder und Erwachsene, eine wunderbare Sicht auf ein Bienenvolk. Und auch für mich immer wieder ein beeindruckender Anblick. Ehrfurcht vor der Schöpfung und dem sprichwörtlichen Fleiß der Bienen.
Die Behandlung gegen die Varroamilbe ist in dieser Beute ziemlich abenteuerlich. Vielleicht auch nur aufgrund fehlender Erfahrung. Versuch macht Klug.
Ende April haben wir 10 Völker an zwei Rapsschläge gestellt. Das ist immer eine ziemliche Plackerei. Nach Ende des Bienenflugs werden die Fluglöscher verschlossen und jeder Bienenkasten mit einem Spanngurt reisefertig gemacht.
Mit einer Sackkarre und einer Rampe als Auffahrt werden die Kästen auf den Anhänger gefahren und mit starken Zurrgurten fixiert. Die Bodenschieber werden entnommen damit die Völker genügend Frischluft erhalten.
Da wir die Völker nur im nahem Umkreis verstellen sind die Wege kurz. Gut für die Umwelt, gut für die Bienen.